Grone-Schulen jetzt auf dem Hefehof / Ziel: Unterstützung des Arbeitsamtes

Hameln (ks) Mit der Einweihung des Bildungszentrums der Grone-Schulen im Hamelner Hefehof beschreitet das Arbeitsamt Hameln in enger Zusammenarbeit mit der privaten Bildungseinrichtung neue Wege in der Arbeitsvermittlung.
Die Grone-Schulen, die 1895 in Hamburg gegründet wurden und derzeit an 16 Standorten Niedersachsens mit Bildungseinrichtungen vertreten sind, verstehen sich als Dienstleister für Arbeitgeber, Arbeitssuchende und Arbeitsämter und wollen Arbeitssuchende bei deren Suche nach einem Arbeitsplatz professionell unterstützen. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, dass die richtigen Personen auf den richtigen Arbeitsplatz vermittelt werden.
Während der Einweihungsfeier konnte Manfred Grudda, Niedderlassungsleiter der Grone-Schule Hannover, Oberbürgermeister Klaus Arnecke und Dr. Jobst-Walter Dietz als Chef des Hefehofes sowie Vertreter des Arbeitsamtes, der heimischen Wirtschaft und der Grone-Schulen begrüßen. Grudda: „Ich bin froh, mit Ihnen gemeinsam unseren neuen Standort in der Rattenfängerstadt einweihen zu dürfen. Für uns gilt es jetzt, das Vertrauen, das die Arbeitsverwaltung in uns gesetzt hat, zu rechtfertigen.“
ernd Passier, Leiter der Arbeitsvermittlung beim Arbeitsamt Hameln, begrüßte das Team der Grone-Schule in Hameln und erläuterte: „Ein Modellversuch zeigte auf, dass unsere Vermittler anstatt der vorgesehenen 45 Minuten lediglich drei bis fünf Minuten für ein Vermittlungsgespräch zur Verfügung haben.“ Deshalb sei die Grone-Schule beauftragt worden, unterstützend tätig zu werden.
„Wie kommt es, dass es einer bestimmten Gruppe von Arbeitslosen nicht gelingt, wieder in Arbeit zu kommen?“ oder „Wie können Vermittlungshindernisse beseitigt werden, so dass eine Rückkehr in den Arbeitsmarkt möglich ist?“ Das seien Fragen, die von den Mitarbeitern der Grone-Schule beantwortete werden sollen.
Dr. Thomas Geyer, Standortleiter in Hameln, dem Cornelia Narten als Verwaltungskraft und die Diplom-Sozialwirte Bernd Weide und Andreas Lotze zur Seite stehen, über seine neue Aufgabe: „Wir sind schon lange im Bildungsbereich tätig und arbeiten eng mit der Wirtschaft zusammen. Dadurch haben wir die Möglichkeit, zielgerichtet und ergebnisorientiert ausbilden zu können.“ Die Grone-Schulen seien ein großes Bildungsunternehmen. „Deshalb haben wir die Möglichkeit, immer wieder herauszukristallisieren, wie mit dem Phänomen Arbeitslosigkeit umzugehen ist. Ich hoffe, dass es uns gelingt, hier auf Dauer einen gesicherten Standort zu gründen.“