Der heutige HefeHof war einst eine Zuckerraffinerie, die aber seit ihrer Gründung 1890 nur zehn Jahre in Betrieb war. Erst 1907 kauften ein paar Bäckermeister das gesamte Gelände und ließen die Fabrikanlagen umbauen. Ein Jahr später begann die „Nord-West-Deutsche Hefe-und Spritwerke AG“ mit der Produktion von Backhefe.
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Eine tabellarische Chronik finden Sie hier.

Ursprünglich ist die Fabrik Ende des 19. Jahrhunderts als Zuckerfabrik errichtet worden und erfuhr bereits Anfang des 20. Jahrhunderts eine Umnutzung zur Hefefabrik.

Die großzügige Industrieanlage ließ schon frühzeitig eine industrielle Mischnutzung auf dem Gelände in Bahnhofsnähe zu. Um 1910 wurde eine Teppich-Weberei in das Mutterschiff integriert.

Produktionstechnische An- und Umbauten erfolgten in den folgenden Jahrzehnten mit wenig Rücksicht auf die aufwendige Fassade des Mutterschiffs. Diese Maßnahmen, als auch der 2. Weltkrieg mit Bombentreffern, haben deutliche Spuren in der Fassade hinterlassen.

Die historische Dampfmaschine im Mutterschiff der Hefefabrik wird als denkmalgeschütztes Relikt der Vergangenheit in der modernen Planung neu in Szene gesetzt.

Historischer Waggon der Hefe- und Spritwerke AG. Zu besichtigen im Ruegener Technik Museum.